Freitag, 28. Januar 2011

Gedankenruder

wie sehr möchte ich die
ruder meiner gedanken über bord werfen,
wie oft
die wellen ruhend sehen,
mich gleiten lassen
sorglos, frei wie die sterne
die ich des nachts beobachte.
 
wie sehr möchte ich
mich wieder finden, ankommen
an dem ufer meiner sehnsucht,
ohne aufprall, zerschmettert an den
klippen der tobenden brandung.
 
wie sehr möchte ich
eintauchen in weiche fluten
mich erholen im warmen sand
meine seele baumeln lassen dürfen,
ohne das dunkle wolken mich frieren lassen.
 
wie sehr mag ich dieses meer,
warmen sand, sonne und strand
die leisen wogen bei sonnenuntergang,
ruhige nächte, eine decke von oben,
mein sternenzelt,
den mond der meine traumschaukel
hält.
 
wie sehr würde ich gerne
mein ruder lenken,
gedankenruder sind zu verschenken,
ich lege sie ab, mag sie streichen bei
mir,
mögen sie dir mehr glück bringen
als mir und wenn nicht,
werfe sie weit über bord,
lasse los, gedanken brauchen einen ruheort!

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