Dienstag, 23. August 2011

Meine Welt

Ich suche mir meine Welt...
manchmal, wenn ich sie nicht mehr ertrage,
dann Träume ich sie mir,
wie sie sein sollte.

Leicht und zärtlich,
sanft wärmend, wie ein Streicheln der Sonne,
bunt, am besten Kunterbunt
und leuchtend wie die Sterne am Himmel,
das Rauschen der Wellen, der Horizont so weit wie
er nur reichen kann,

eine Wurzel am Baum, duftendes Moos,
dort mich niederlegen und einfach
Himmel und Erde spüren!

by Gisi

begegnung

man begegnet sich,
hört sich,
einklang und doch nicht, nicht!
fäden nur,
die netze zu weit und
dennoch nicht!
versuchte spinnerei!

by Gisi

garten der liebe

im garten der liebe
verteilte gott samen,
samen die wurzeln fassen sollten.
es gab kräftige und schwache,
die kräftigen wuchsen und wurden
prächtig und sahen wirklich göttlich aus.

es gab aber auch die kleinen schwächlichen
samen, sie bemühten sich stark zu werden,
jedoch wollten sie nicht
so richtig gedeihen,
sie träumten vor sich hin,
wollten lieber den wind, den regen
und der melodie
des herzens lauschen,
es war viel schöner klein zu bleiben,
nicht groß und stark zu werden.

der garten der liebe
verstand es nicht so recht,
ein jeder hatte den selben samen bekommen,
wieso wollte nicht jeder groß und stark werden?

so wuchsen dichte mauern,
überalles, nur die großen und mächtige bäume wuchsen
darüber hinaus.
im schatten aber winzig kleine
schattenblumen.

der garten der liebe wurde
teils glücklich,
teils unglücklich.
warum wollten nicht alle so gut gedeihen?

eines tages blühte ein winziger samen auf
er regte sich in der sonne,
obwohl er klein war und kaum beachtet wurde,
er hatte die wunderschönste blüte,
sie strahlte heller als die sonne.

da erkannte der garten der liebe,
was wirklich größe ist,
nicht was empor und mächtig
groß ist,
ist auch wirklich groß
und stark,
es sind die kleinen, leuchtenden dinge die
wachsen und ein licht der liebe
schenken.

als er das erkannte
wurde der garten mit licht erfüllt
und alle samen die nicht wachsen wollten
strahlten wie ein meer voller sonnenlicht!

so wurde der garten der liebe
ein richtiger garten,
denn es durfte alles so wachsen wie es wollte,
ein garten voll mit gefülltem
gefühl der liebe.

by gisi 29. dez. 2009

wege

wie oft gehst du deinen weg,
stolperst fliegst hin,
stehst auf, gehst weiter!
wird zeit andere wege zu gehen!

by Gisi

wachkuss

träumend mich auf die wolken legen,
vom mond behütet sein,
seinen kuss zu spüren,
einschlafen und vom morgentau,
der wärmenden sonne wieder
auf meinen beinen stehen,
ein wachkuss!

by Gisi

was ist

was ist leben...
berühren den morgenstau,
aufgehen mit der sonne ,
berührungen an den tag,
durchströmte sonnenflut
untergehende sonne,
es ist der himmels glanz,
die sterne wohl,
die ruhe bringen...tag für tag!

by gisi

ich

manchmal hasse ich mich,
dann möchte ich anders sein,
nicht fühlen, gar nicht's und nicht's
dann fühle ich mich
und möchte doch so sein,
nämlich ich!

by gisi

urteilen

man kann urteilen,
beurteilen,
verurteilen,
man kann.
nur vorurteile
sind oft verstrickte urteile
eigener gedanken.
verurteilen seiner selbst!

by gisi

treffen

treffen tust du viele,
nur wann begegnest du
dir,
so mit allem was und wie du bist,
so einzigartig!
wird zeit für ein date!

by gisi
dasein ist nicht sein,

sein ist schein

und es ist gut,

so ,wie es scheint!

überfluß

ist auch genuß

scheinbar unsichtbar!

by gisi!

wie du möchtest

wenn du möchtest, den kopf in den
sand stecken,so, wie der vogel strauss,

oder aber auch die sterne sehen,
dich vom morgentau aufwecken lassen,
wie du möchtest und wie du
kannst!

tautropfen unter nacktem fuß,
ist aufwachen im paradies!
du kannst!
wie du möchtest!

by gisi

Wurzeln

Tief und fest bist
du
verwurzelt!

Standhaft ohne Bewegung,
nur der Sturm kann dich
entwurzeln.

Bleib geschmeidig und standhaft,
laß dich wiegend Einladen!

by Gisi

sommer ohne dich

sommer ohne dich


wie weh ist meine sehnsucht doch
so schiebe ich den sommer fort

um dich im arm zu halten.

noch bist du weit, so weit von mir

dich träume ich und warte hier
dem herbst und deiner liebe.

by gisi 5.07.2011

heute hat es geregnet

heute hat es geregnet



am späten abend

rieselte er über mich,

der regen mit viel schauer,

durchnässt

bis tief ins herz hinein.



er war nicht lau,

wie er im sommer ist,

nein, von unendlicher dauer,

es prasselte und prasselte,

fast hätt er mich ertränkt.



ich liebte diesen sommer

doch,

nicht die regenschauer!



by Gisi

rückgrad

behalte
dein rückgrad,
deinen weg, 
deine richtung,
aufrichtig,
so kommst du an
geraden weges!

by Gisi

Montag, 21. Februar 2011

Sein!

wenn ich sein dürfte,
wie ich bin,
mich so annehmen,
würde man mich nicht
in ein förmchen stecken wollen.

und wenn ich gebe,
von mir aus gebe,
dann sollte man mich
nicht dazu zwingen mich
selber aufzugeben.

denn wenn man mich
in eine ecke drängt,
in die ich nicht möchte,
sollte ein freund oder
wer auch immer,
mich nicht an die wand nageln.

auch ich bin ein lebewesen,
mit herz, seele und gefühlen,
bin selber schon durch finstere
täler gegangen und zwar alleine,
ich bin kein weltenretter
nur ein erdling,
wie du und ich.

by gisi

Freitag, 28. Januar 2011

Gedankenruder

wie sehr möchte ich die
ruder meiner gedanken über bord werfen,
wie oft
die wellen ruhend sehen,
mich gleiten lassen
sorglos, frei wie die sterne
die ich des nachts beobachte.
 
wie sehr möchte ich
mich wieder finden, ankommen
an dem ufer meiner sehnsucht,
ohne aufprall, zerschmettert an den
klippen der tobenden brandung.
 
wie sehr möchte ich
eintauchen in weiche fluten
mich erholen im warmen sand
meine seele baumeln lassen dürfen,
ohne das dunkle wolken mich frieren lassen.
 
wie sehr mag ich dieses meer,
warmen sand, sonne und strand
die leisen wogen bei sonnenuntergang,
ruhige nächte, eine decke von oben,
mein sternenzelt,
den mond der meine traumschaukel
hält.
 
wie sehr würde ich gerne
mein ruder lenken,
gedankenruder sind zu verschenken,
ich lege sie ab, mag sie streichen bei
mir,
mögen sie dir mehr glück bringen
als mir und wenn nicht,
werfe sie weit über bord,
lasse los, gedanken brauchen einen ruheort!

Sehnsucht

Sehnsucht
 
meine Segel sind
gespannt,
sie warten auf den Wind.
 
mich fort tragend
in die ungestillte Sehnsucht
meiner Gefühle.
 
 
 
zurück zu den Ufern,
in der meine Liebe
mich verlassen hat.
 
oder dorthin, wo ich
meine Segel vergessen habe,
meine Sehnsüchte.
 
wo immer ich lande,
wo immer ich bin, ist sie ist da,
die Sehnsucht! 
 
by Gisi
 
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Träumende Liebe

träumende liebe,
 
das gefühl, des sich fallen lassen
können.
 
geträumtes
zu durchschweben mit allen
sinnen.
 
sich gleiten lassen
durch alle zelte des himmels,
flügelhaft.
 
leicht und sorglos
wie eine feder im licht,
frei.
 
federleicht, einfach fliegen
mit dem wind,
sorglos.
 
in den neuen tag
in die nächte der träume,
ins ich.
 
geliebte träume der leichtigkeit,
der liebe,
kommst du mit?
 
 
 
by gisi
 

 
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Manchmal

Machmal da fällt ein Herz vom
Himmel,
es verglüht,
bevor es den Halt
zum Anhalten findet.

Es fällt in ein Loch
der Leere,
ohne Netz und doppelten
Boden.

Manchmal klopft es so
stark,
es überschlägt sich fast
und verstummt wieder.

Aber manchmal,
da hat es Glück
und fällt genau
in deinen Schoß.

Dann halte es warm
und fest,
denn nicht immer
fallen solche Herzen
vom Himmel.

by Gisi